„Mal was anderes“ machen: Freiwilligendienste auf der Burg Schwaneck
Und was jetzt? Die große Frage nach dem Abitur bietet jungen Leuten große Möglichkeiten: Gleich in Studium oder Ausbildung starten, oder nochmal für einige Zeit ins Ausland gehen? Immer mehr Jugendliche haben dabei auch das Bedürfnis, nochmal etwas „ganz anderes“ zu machen. Und das nicht selten im Zeichen des Gemeinwohls, eben etwas „Sinnvolles“ tun – für mich, für andere und für die Umwelt. Mit Jugendherberge, Jugendbildungsstätte und Naturerlebniszentrum bietet die Burg Schwaneck jungen Menschen verschiedene Möglichkeiten sich zu engagieren: ob Bundesfreiwilligendienst (BFD), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder Praktikum. Die Bewerbung für FSJ und FÖJ mit Beginn September 2014 ist ab sofort möglich.
Diese zwei machen es vor: Für Johanna Tschochner (FÖJ) und Tobias Dornfried (FSJ) ist die Burg Schwaneck ihr Einsatzort. Was sie zum Freiwilligendienst bewogen hat? „Ich wusste noch nicht genau, was ich studieren will – und nur zum Spaß irgendwohin ans andere Ende der Welt fliegen oder nichts machen? Das FÖJ erschien mir am sinnvollsten, weil ich Umweltschutz sehr wichtig finde, und gleichzeitig sehr gerne mit Kindern arbeite. Da passt ja eine Umweltbildungseinrichtung perfekt. So kann ich Erfahrungen sammeln und für mich die Orientierung für den zukünftigen Beruf finden“, sagt Johanna.
Von ökologischen Kindergeburtstagen bis Burgführungen für Schulklassen
Als FÖJlerin sind Johannas Aufgaben vielfältig: Sie ist vor allem im Naturerlebniszentrum tätig. Neben allgemeinen organisatorischen Bürotätigkeiten oder der Pflege vom Seminarhaus liegt zum Beispiel die Planung und Durchführung von ökologischen Kindergeburtstagen in ihrer Hand. Ab Frühling wird sie auch wieder viel mit Schulklassenprogrammen beschäftigt sein oder bei ökologischen Ferienfreizeiten mithelfen. „Ich habe auch zwei eigene Aktionstage geplant, an denen ich mit Kindern Ausflüge machen werde. Ab und zu mache ich auch in der Burg bei Programmen mit, z.B. Seminare oder erlebnispädagogische Aktionen, und wo eben noch jemand gebraucht wird“. Nicht direkt studieren war auch für Tobias ein Beweggrund. Außerdem macht ihm die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß. Während seines Freiwilligen Sozialen Jahres kann er in alle Bereiche der Jugendherberge reinschnuppern. „Von der Leitung bei Seminaren bis hin zum Spielenachmittag ist alles dabei. Außerdem bin ich im Café International tätig, mache Burgführungen mit Schulklassen und Büroarbeiten gehören natürlich auch dazu“, so der 18-Jährige.
„Hier kann ich ein Jahr lang das machen, was ich mit am liebsten mache“
Das schönste am Freiwilligendienst? Für Johanna ist es vor allem, dass sie hier so viele Möglichkeiten hat, sich einzubringen: „Ich bekomme einen guten Einblick in die pädagogischen Berufe. Hier kann ich ein Jahr lang das machen, was ich mit am liebsten mache: mit Kindern arbeiten und mich für Umweltschutz einsetzen“. „Für mich ist es die abwechslungsreiche Arbeit in einem super Team“, ergänzt Tobias. Nach ihrem Freiwilligendienst haben die beiden ganz unterschiedliche Pläne. Johanna wird vielleicht Grundschullehramt studieren und beim Kreisjugendring München-Land auch nach dem FÖJ als Honorarkraft weiterarbeiten. Tobias möchte BWL studieren. Eine wertvolle Erfahrung sind die beiden allemal reicher.
Bewerbungen für das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr laufen direkt über den Bund der Deutschen Katholischen Jugend: www.bdkj-bayern.de
Ansprechpartnerin weitere Informationen für die Freiwilligendienste oder einem Praktikum auf der Burg Schwaneck:
Doris Knoll
Mo. -Fr. von 9.00 bis 16.00 Uhr
Telefon: 089 / 744 140 – 23
Telefax: 089 / 744 140 37
E-Mail: d.knoll@kjr-muenchen-land.de