Nachbericht zur Tagung Natur 2.0 – Natur und neue Medien
Nach langer und intensiver Vorbereitung hat die Tagung „Natur 2.0 – Natur und neue Medien“ vom 28.-29. April 2015 bei uns auf der Burg stattgefunden. Zwei Tage setzten sich die Teilnehmer_innen intensiv mit dem Spannungsverhältnis Natur- und Medienerfahrungen auseinander.
Begrüßt wurden die Gäste im Großen Rittersaal u.a. von Landrat Christoph Göbel sowie Dr. Christoph Goppel vom Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Im Anschluss referierten der Biologe und Autor Dr. Andreas Weber sowie Medienpädagoge Klaus Lutz vom JFF über Naturerfahrungen und Medien als Entwicklungsraum. Das Spannungsfeld, das sich aus den beiden Vorträgen ergab, wurde anschließend diskutiert und gab genügend Gesprächsstoff für die weitere Tagung. Wieviel Freiheit erleben Kinder beim Draußensein heute eigentlich noch? Fungieren die Medien als Rückzugsort? Und bleibt die Sehnsucht nach Natur?
Verbindung von Natur und Medien in der pädagogischen Arbeit
Der Nachmittag startete mit verschiedenen praktischen Workshops zum Thema, wie wir die Verbindung von Natur und neuen Medien in der pädagogischen Arbeit nutzen können. Hierbei wurden zum Beispiel Fotos gemacht, Radiointerviews erzeugt, auf Bäume geklettert, philosophiert und Feuer gemacht. Die anschließende Vorstellung der Workshops ermöglichte allen Teilnehmern auf den gleichen Wissenstand zu sein.
Ein tolles Buffet von der Küche der Burg und verschiedene Filmspots von Jugendlichen und Kindern zu Natur und Nachhaltigkeit sorgten für einen gemütlichen Ausklang des ersten Tages.
Jugendliche teilen ihre Meinung mit
Der zweite Tag startete mit einem interessanten Vortrag zum Thema „Social media, Empowerment und nachhaltige Entwicklung“ von Daniel Überall. Danach kam unsere Zielgruppe, die Jugendlichen, zu Wort: in der Diskussionsrunde tauschten sich Jugendlichen und junge Erwachsene über ihr Engagement in der Umweltbildung und die daraus resultierende Mediennutzung aus.
In den anschließenden Foren konnte man sich über Projekte in der Umweltbildung, die bereits erfolgreich Natur und neue Medien verbinden, informieren.
Wir, als Praktikantin und FÖJ-lerin, sind begeistert von der Tagung und nehmen viele neue Erkenntnisse und Anregungen für unsere tägliche Arbeit mit.
Ein großes Dankeschön geht an Anke Schlehufer (Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck), Marion Löwenfeld (ANU Bayern e.V.), Steffi Kreuzinger (Ökoprojekt MobilSpiel e.V.) und das gesamte Burg-Team, die durch ihr großes Engagement vor und während der Tagung die zwei Tage perfekt gemacht haben.
Text: Lea Gutzeit und Anna-Maria Mauerer