FÖJ im NEZ: Ein Jahr Umweltbildung – ein Halbzeitbericht
Von Lea Kiemer, FÖJlerin 2017/18 im NEZ der Burg Schwaneck
„FÖJ, was ist das denn?“ Diesen Satz habe ich in dem guten halben Jahr, seit ich im Naturerlebniszentrum (NEZ) angefangen habe, schon oft gehört.
Das recht unbekannte Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ), für das ich mich nach der Schule entschieden habe, funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das komischerweise allseits bekannte FSJ: Ein Jugendlicher unter 27, der die Schule abgeschlossen hat, beschließt, nicht sofort eine Berufsausbildung anzutreten, sondern sich vorher ein Jahr lang sozial oder wie in diesem Fall ökologisch zu engagieren.
Das recht unbekannte Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ), für das ich mich nach der Schule entschieden habe, funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das komischerweise allseits bekannte FSJ: Ein Jugendlicher unter 27, der die Schule abgeschlossen hat, beschließt, nicht sofort eine Berufsausbildung anzutreten, sondern sich vorher ein Jahr lang sozial oder wie in diesem Fall ökologisch zu engagieren.
Dabei betätigen sich die FÖJler_innen auf Biobauernhöfen, in den Umweltschutzbehörden der Landratsämter oder in Umweltbildungseinrichtungen, wie dem NEZ der Burg Schwaneck. Das FÖJ in einer Umweltbildungsstätte war für mich besonders reizvoll, da dort die Arbeit mit und in der Natur mit der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen verbunden ist. Meine Vorstellung wurde absolut nicht enttäuscht. Bereits meine erste Arbeitswoche im September 2017 verbrachte ich in einem ökologischen Zeltlager in Königsdorf und lernte dort viele Umweltbildungsmethoden und ökologische Alternativen zu Alltagsgegenständen kennen.
Seitdem bin ich voll in alle Angebote des NEZ eingebunden und leite ökologische Kindergeburtstage und Schulklassenprogramme zu Umweltthemen, sowie Ferienmaßnahmen an und darf sogar an einigen Fortbildungen teilnehmen.
Neben der vielseitigen Arbeit im Seminarhaus bereichern auch die FÖJ-Seminare, die in Abständen von etwa zwei Monaten stattfinden, den Arbeitsalltag als FÖJlerin zusätzlich.
Der Besuch verschiedener nachhaltiger Übernachtungshäuser und die Beschäftigung mit selbstausgewählten Themen aus Umwelt, Konsum und Natur brachten mir enorm viel neues Wissen und viele neue Freundschaften.
Der Besuch verschiedener nachhaltiger Übernachtungshäuser und die Beschäftigung mit selbstausgewählten Themen aus Umwelt, Konsum und Natur brachten mir enorm viel neues Wissen und viele neue Freundschaften.
Als „Halbjahresfazit“ kann ich also sagen, dass sich das FÖJ für mich absolut gelohnt hat. Ich habe viel dazu gelernt, mich persönlich weiterentwickelt, viele neue Leute kennengelernt und viel erlebt. Jetzt freue ich mich noch auf das letzte Drittel meines Freiwilligendienstes und bin gespannt, meine_n Nachfolger_in kennenzulernen.
Kleiner Tipp: Wer jetzt neugierig geworden ist, hat Glück gehabt. Die Stelle im NEZ für 2018/19 ist noch frei! Bewirb dich dafür einfach unter foej-bayern.de