Nur nicht die Balance verlieren…
Der erste Slackline-Kurs im Programm des Bildungszentrums Burg Schwaneck liegt total im Trend der Kletter- und Bergsportnarrischen. Die neue Sportart des Slacklinen (auch Slacken genannt) fasziniert, trotz oder gerade weil es hohe Anforderung stellt. Denn beim Slacken werden neben der Koordination, die Balance wie auch die Konzentrationsfähigkeit mächtig strapaziert.
Sicher ist, wer Slacklinen noch nicht kennt, der hat wirklich etwas verpasst und sollte schon einmal einen Termin fürs nächste Jahr in seinem Kalender freihalten!
Da sich die Länge und der Durchhang der Slackline schnell justieren lassen, ist es einfach, immer am persönlichen Leistungslimit zu trainieren. Dies hat den Vorteil, dass Anfänger wie Fortgeschrittenen gemeinsam slacklinen können. Die gebräuchlichste Art des Slackens ist das Trick- oder Lowlining, das bei uns im Trainingslager vorrangig geübt wurde. Die artistische Komponente kam natürlich auch nicht zu kurz, denn beliebte Tricks, wie Stehen, Gehen, rückwärts Gehen, Umdrehen, Hinsetzen, Hinlegen, ’Surfen’ oder Knien standen neben verschiedenen Spielen rund um das Thema auf dem Programm.
Die ersten Erfolge auf dem schwingenden Band sind mit nichts zu vergleichen. Es ist schon faszinierend, wie rasch sich die eigene Sensomotorik trainieren lässt und den Heimvorteil der Kletterer, Snowboarder, Skifahrer, Surfer oder Reiter, die das Slacklinen zum Trainingsausgleich lieben, zu Nichte machen kann.
Ganz wichtig ist dabei, nie auf das Band zu schauen, sondern einen Punkt am Ende zu fixieren. Wer doch einmal von der ’Line’ fällt, der springt einfach wieder auf und versucht den bei Anfängern massiven ’Wackelpeter’ in den Beinen geschmeidig zu überlisten und elegant auszugleichen.
Also auf geht’s, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt: „Walk the line“, aber dann natürlich: höher, länger, weiter, besser …