Mein Praktikum auf der Burg Schwaneck
1) Das bin ich:
Ich heiße Lucie Amelie Pickhardt, hebe mit meinen 36 Jahren den Altersdurchschnitt der Praktikantinnen und Freiwilligen einige Jährchen an. Meine Zeit habe ich mit Dingen gefüllt, die meistens Spaß gemacht haben. Nach einem abschließenden Schuljahr in Nordengland habe ich eine Lehre als Goldschmiedin in München abgeschlossen, um danach in Mexiko Aztekenschmuck zu bewundern. Ein paar Jahre später kam ich in die Heimat zurück, um meine erworbenen Sprachkenntnisse in einem Übersetzerstudium zu fundieren. Zwischendrin habe ich viele kleine, aber wichtige Erfahrungen gemacht, die mich zu dem Menschen machten, der ich heute bin. Privat bin ich u.a. kleine Schwester, Stiefschwester, Tochter, Ehefrau und werdende Mutter.
2) Das kann ich:
Es ist immer ein bisschen schwer sich selbst zu loben. Aber ich glaube, ich kann ganz gut durchhalten. Wenn ich mir was in den Kopf setzte, bin ich bereit viel Energie aufzubringen um dort hin zu kommen. Außerdem bin ich – nach vielen Jahren der Übung – ganz gut im Klettern.
3) Das würde ich gerne können:
Ich würde gerne angstfrei im Meer schwimmen können – der Spaß wurde mir etwas versalzen, als ich beim Schnorcheln im Meer eine überraschende Begegnung mit einem Hai machte. Passiert ist eigentlich nichts, denn der Hai war von unserer Begegnung weniger beeindruckt.
4) Meine Aufgaben an der Burg sind:
Meine To-Do-Liste möglichst gut zu priorisieren und nicht zu lang werden zu lassen. Auf der Liste standen ganz schnell viele Termine im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung, wie die JuleiCa, der Fachtag im November, Fachgremium Mädchen und eine Werkstattwoche in Oberschleißheim. An manchen Tagen sitze ich aber auch einfach am Schreibtisch und überlege, was als nächstes zu tun ist.
5) Mein Weg zur Burg:
Mein Dozent an der FH Pasing hatte mir den Tipp gegeben, ich könnte hier erlebnispädagogisch Arbeiten. Als sich dann aber die Frage nach meiner Praktikantentätigkeit konkretisierte, war ich neugierig auch andere Bereiche vor Ort kennen zu lernen.
6) Das macht mir am meisten Spaß:
Wie war das: ich gehe gerne in die Arbeit, aber noch lieber gehe ich nach Hause. Natürlich macht Freizeit Spaß, aber mich begeistert auch die Chance Neues praktisch ausprobieren zu können. In Büchern ist alles oft ganz gut beschrieben, aber mein Motto ist: learing by doing.
7) Das kann ich nicht leiden:
Grauer Alltag und störrische Technik. Wenn mein Computer streikt oder langsam ist bin ich meist ratlos und werde ungeduldig.
8) Nach meiner Zeit an der Burg will ich:
Eigentlich so schnell wie möglich meine zwei verbleibenden Semester abschließen und losstarten, aber man weiß ja nie was einem so dazwischen kommt…