„Halbzeit und es steht 6:6“ – FSJ und FÖJ auf der Burg Schwaneck
„Ehe man sich versieht, ist schon ein halbes Jahr vorbei, denn durch Spaß bei der Arbeit und so viel Abwechslung wissen wir gar nicht mehr, wo die Zeit geblieben ist.“ Halbzeitbericht unserer FÖJ-lerin Anna-Maria und unseres FSJ-lers Sebastian.
Wenn wir zurückdenken: im Sommer haben wir mit einer Ferienfreizeit der Naturindianer hier auf der Burg begonnen, anschließend wurden wir gut in unsere Aufgaben eingearbeitet und klasse in das Team integriert. Wir begleiteten viele Schulklassen beim Entdecken der heimischen Hecke und des Waldes und bereiteten Kindern an ihrem Geburtstag hoffentlich einen unvergesslichen Tag. Außerdem haben wir auf der Burg bzw. im Café international viele Gruppen kommen und gehen sehen, wobei wir einige bei ihren Seminaren begleiten und unterstützen durften. Auch bei Burgführungen suchten wir den Kontakt mit den Gästen der Burg und konnten mit ihnen den grandiosen Ausblick vom 26 Meter hohen Burgturm genießen. Zur Weihnachtszeit durften wir dann auch bei einer kulinarische Stadtführung (Betriebsausflug) und der Weihnachtsfeier des Kreisjugendring München-Land dabei sein und das Team noch besser kennenlernen. Bisher wurde das Burgleben nie langweilig, auch weil unsere Praktikant_innen uns immer tatkräftig zur Seite standen. Leider haben sie aber jetzt schon ihr Praxissemester beendet und mussten wieder zurück an die FH.
Daneben haben wir noch immer unsere FSJ- & FÖJ-Seminare, die richtig viel Spaß machen und eine willkommene Abwechslung zur normalen Arbeit sind. In den FSJ-Projekt- und Themenseminare beschäftigen wir uns mit interessanten Themen, wie etwa Blinde und Flüchtlinge, beim FÖJ behandeln wir in unseren Seminaren verschiedene ökologische Themengebiete, wie z.B. Boden, wobei wir dann auch selbst den Boden untersucht und viele kleine Tierchen gefunden haben. Im nächsten Seminar wird es bei uns dann allgemein über den Klimawandel und erneuerbare Energien gehen.
Die perfekt organisierten Seminare des BDKJ, der unser Träger ist, finden für das FSJ immer am Schliersee statt und beim FÖJ sind wir immer an anderen Orten. Wir waren jetzt schon einmal im Haus im Moos (Karlshuld) und im Jugendhaus Knappenberg (bei Amberg).
In dem halben Jahr haben wir unsere erste echte Berufserfahrung gemacht und dabei gelernt, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln. Außerdem sind wir in unserem Entscheidungsprozess, was wir danach machen wollen, weitergekommen.
Somit freuen wir uns auf das nächste halbe Jahr und eine gute Zusammenarbeit mit den neuen Praktikanten, die ab jetzt auf der Burg sind. Jedem, der hier sein FSJ/ FÖJ machen möchte, können wir es nur empfehlen.
Schöne Grüße aus der Burg und dem NEZ (Naturerlebniszentrum),
Sebastian und Anna-Maria