Interkulturelle Werkstatt – Zweites Treffen

Gemeinsam Kochen und Essen
Unser zweites Treffen im Rahmen der Interkulturellen Werkstatt fand am 8. April statt. Dieses Mal hatten wir weniger Glück mit dem Wetter und so trafen wir uns im warmen und trockenen NEZ um zu ratschen, zu kochen und zu essen. Ein paar Eindrücke vom Treffen liefern die Fotos und der Bericht von Eva Lück vom Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach.

Hast du Lust an dem Projekt teilzunehmen? Dann melde dich gerne bei mir:  m.mitterer@kjr-ml.de
(Markus Mitterer, Umweltbildungsreferent Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck)

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„Treffen mit Mädchen aus der Burg Schwaneck“
Von Eva Lück

Am Freitag, den 8. April 2016, haben einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a mit Frau Simon an einem Flüchtlingsprojekt im Naturerlebniszentrum (NEZ) der Burg Schwaneck in Pullach teilgenommen. Zusammen mit den Sozialarbeitern aus dem NEZ wurde ein Treffen arrangiert, bei dem wir, die Schüler, Mädchen trafen, die unter anderem aus Eritrea und Äthiopien geflohen sind. In der Burg Schwaneck sind über 100 Jugendliche untergebracht, die meisten davon sind Jungen. Es handelt sich größtenteils um sogenannte unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

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Zunächst spielten wir ein Kennenlernspiel. Dafür, dass sie erst seit etwa einem halben Jahr in Deutschland sind, sprechen die Mädchen alle ziemlich gut Deutsch. Sie sind ein bisschen älter als wir Zehntklässler, so zwischen 17 und 18, zwei von ihnen gehen in Obermenzing auf die FOS. Anschließend wurde gemeinsam gekocht. Da manche der Mädchen gerade fasteten, wollten sie nur vegane Speisen essen. Aufgeteilt in verschiedene Gruppen haben wir Brötchen gebacken, Falafeln gebraten, Salat und Brotaufstriche zubereitet – und einiges von den Mädchen erfahren. Da wo sie herkommen, gibt es zum Beispiel keine Mixer oder so etwas, dort wird alles mit den Händen geknetet und verarbeitet.

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Zum Schluss haben wir uns alle an einen großen Tisch gesetzt und gegessen. Wir haben viel geredet und gelacht und uns wirklich gut verstanden. Es wurden Ideen vorgebracht, was wir bei einem nächsten Treffen unternehmen könnten. Alle hatten ihren Spaß und freuen sich nun auf die weiteren gemeinsamen Aktionen.

 

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